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Historie
1963
Gründung durch Felix Grunewald in Bocholt:
Fertigung von Modellen für die Gießereiindustrie im Keller des Wohnhauses der Familie Grunewald. Ende 1963 arbeiten drei Mitarbeiter bei Grunewald. Für den Besuch des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy wird das Modell der Freiheitsglocke von Berlin als Miniaturausgabe angefertigt. Die Glocke wurde von der Glockengießerei Petit & Gebr. Edelbrock in Gescher hergestellt und John F. Kennedy anlässlich seines Besuches in Berlin überreicht. In 1963 wird bereits die erste Fräsmaschine angeschafft.1964
Umzug in eine größere Halle in Bocholt. Fertigung erster Aluminium-Gussteile.1965
Einstellung des ersten Auszubildenden.1969
Der Sohn von Felix Grunewald, Christian Grunewald, tritt nach seinem Maschinenbau-Studium in die Firma ein. Zu diesem Zeitpunkt sind 30 Mitarbeiter beschäftigt.1970
Aufgrund der beengten Verhältnisse wird ein großes Grundstück mit einer darauf gebauten Halle am heutigen Hauptstandort in Bocholt erworben.1973
Die Erschließung des für Grunewald neuen Bereiches der Automobilindustrie erfordert eine Erweiterung durch hochqualifiziertes Personal. Zudem wird eine Kopierfräsmaschine von Bohner & Köhle angeschafft.1975
Im April des Jahres 1975 stirbt überraschend der Inhaber Felix Grunewald. Seine Frau Elisabeth sowie sein Sohn Christian übernehmen die Führung der Firma Grunewald.1982
Eine sehr große Investition stellte die Anschaffung einer Fluri-Fräsmaschine mit dazugehöriger Tastmaschine dar. Fahrwege von 2.000 x 1.000 x 1.000 mm und die Möglichkeiten des Schwindmaß- und Spiegelbild-Fräsens bieten neue Potientiale, größere Werkzeuge anbieten und herstellen zu können.1986
Im Frühjahr Einführung des Euklid-CAD/CAM-Systems für dreidimensionales Konstruieren und 5-Achsen-Fräsprogrammierung.1987
Anschaffung einer 5-Achsen- Fräsmaschine. Kontakt zur Flugzeugindustrie über die neuen Technologien.1992
Gründung Grunewald Tooling in Irxleben mit 30 Mitarbeitern, die Druck- und Spritzgußwerkzeuge herstellen.1993
Gründung Grunewald + Partner; Rapid Prototyping in Bochum. Herstellung von „schnellen“ Prototypenteilen nach dem Stereolithographieverfahren und Vakuum-Gießteilen. In den Folgejahren Erweiterung der Rapid-Prototyping-Technologien auf verschiedene Materialien.1993
Beginn einer engen Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro RWP in Roetgen bei Aachen. Aufbau einer neuen Prozesskette, bei der die Entwicklung eines Produktes von Beginn an durch Simulationstechniken begleitet wird. Während der Konstruktion werden die Teile auf Festigkeit, Verzug oder weitere Fehlermöglichkeiten überprüft, ohne diese vorher physisch herstellen zu müssen.1996
Entwicklung eines Herstellungsverfahrens für gegossene Aluminium- Prototypengußteile nach dem Gipsfeinguss- Verfahren. Anschließende Patentierung des Verfahrens.1997
Anmeldung des Verfahrens zum Patent.1997
Abwicklung eines ungewöhnlichen Auftrags für die Fa. Philip Holzmann in Düsseldorf. Für das Gebäude B des „Zollhofs“ des amerikanischen Architekten Frank O. Gehry werden ca. 600 verlorene Formen gefertigt. In diesen Formen werden Betonteile hergestellt, die später zusammengesetzt werden.2002
Fertigstellung einer Halle am Hauptstandort zur Unterbringung von Bearbeitungsmaschinen mit Fahrwegen bis zu 14m.2004
Gründung der Grunewald Werkzeuge & Formen GmbH & Co. KG nach Übernahme eines Mitbewerbers.2004
Gründung der Grunewald Guss GmbH & Co.KG.2007
Gründung der Grunewald Stade GmbH & Co.KG für die Montage von Kohlefaser-Bauteilen für die Flugzeugindustrie.2011
Abguß des ersten Eisen-Bauteils.2011
Gründung der Firma Grunewald BSB Engineering GmbH & Co.KG in Kirchlengern.2013
Inbetriebnahme einer neuen Aluminium- und Eisengießerei für Prototypen und Kleinserien in Bocholt.2016
Verkauf der Grunewald Stade GmbH & Co. KG an TAI, Inc.2017
Erfolgreiche Zertifizierung aller Produktionsbereiche nach DIN ISO 14001 und DIN ISO 500012017
Verlagerung von Grunewald BSG Engineering GmbH & Co. KG von Kirchlengern nach Bocholt